Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuss
Die Wirbelsäulentherapie nach Dorn ist eine ganzheitliche Behandlung der Wirbelgelenke.
Nach einer Beinlängenkontrolle arbeitet sich der Therapeut von den Füßen über Knie, Hüftgelenke, Becken und Wirbelsäule bis hoch zum Kopf. Hierbei werden mit den Händen Verschiebungen oder Verdrehungen der Wirbel ertastet und unter Eigenbewegung des Patienten wieder in die richtige Stellung geschoben.
Die Eigenbewegung der Patienten verhindert Verletzungen und Überdehnungen; daher ist die Dorn – Therapie viel sanfter als beispielsweise die Chiropraktik.
Unterstützt wird die Dornbehandlung durch die Breuss-Massage. Hierbei wird durch Streichen und mit sanftem Druck direkt auf die Wirbelsäule die Rückenmuskulatur entspannt und die Wirbelsäule leicht begradigt. Die Breuss-Massage wird als Vorbereitung für die Dorn-Therapie oder zum Geraderichten bei Osteoporose-Patienten benutzt.
Unterstützend kann eine Schröpfkopf-Massage zur Entkrampfung der Muskulatur eingesetzt werden.
Eine komplette Behandlung nach Dorn-Breuss dauert etwa 45 Min.
Bei akuten Fällen kann schon eine Behandlung helfen.
Wenn die Beschwerden schon länger bestehen, braucht man 3-4 Behandlungen.
Verschobene Wirbel können die Ursache vieler Krankheitsbilder sein, die man nicht unbedingt mit der Wirbelsäule verbindet:
Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Schulter-Arm-Syndrom, eingeschlafene Hände und Füße, Schmerzen in den Armen und Beinen, Atemnot und Verdauungsbeschwerden etc.
Ursachen sind oft lange Bildschirm-Arbeit, das Tragen von zu schweren Schulranzen und falsches Schuhwerk.